Rückblick – Gott begegnen am Meer 2016

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FBG-Einkehrtage auf Usedom am 1. Advent 2016 

16 Leute haben sich das Adventswochenende freigenommen, um an den FBG-Einkehrtagen auf Usedom teilzunehmen. Der Rahmen war hervorragend: Ein stilvolles Hotel, direkt am Ostseestrand, hervorragendes Essen und eine Gruppe von ganz unterschiedlichen Leuten, die  Verantwortung in Beruf und Gesellschaft tragen. Sie alle sehnten sich nach einer Auszeit, nach Stille und Zu-sich-kommen, nach Begegnung mit Gott.

Die inhaltlichen Impulse nahmen bei der Jahreslosung 2016 ihren Ausgangspunkt:
Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet. Jesaja 66, 13 

In den gemeinsamen und individuellen Zeiten gab es viele Gelegenheiten für die Teilnehmer, den Blick zurück auf das vergangene Jahr zu richten und behutsam anzugehen, was noch an Lasten im Gepäck mitgereist war. Die Leiter der Einkehrzeit, Maike Behn und Joe Hartung aus Berlin dienten der Gruppe mit Hilfe von phantasievollen Bodenbildern, kreativen Übungen, Gebeten, Bewegungen und biblischen Impulsen.

Zu den Höhepunkten gehörten die jeweils neuen und phantasievollen Bodenbilder, mit denen jede der drei Einheiten eingeleitet wurde. Die ca. 3 m² großen, kunstvollen Bodeninstallationen nahmen jeden Teilnehmer mit in eine ganz eigene Welt voller Symbole und Botschaften. Auch die gemeinsame Übung zum hörenden Gebet war für viele eine ganz neue, starke Erfahrung. Kann es sein, dass Gott zu mir spricht? Sogar durch mich zu anderen? Können wir ihn wirklich hören?

Spass und Verblüffung löste eine kreative Übung aus, bei der jeder ohne Worte das eigene zu Ende gehende Jahr einfach mit Hilfe einer Schachtel Streichhölzer darstellen konnte. Erstaunlich, welche Kunstwerke dabei entstanden und was die anderen alles daraus lesen konnten.

Am frühen Sonntag morgen trafen wir uns vor Sonnenaufgang am Strand, um schweigend die 30 Minuten hinüber zur Seebrücke zu gehen. Dort fanden wir ein windgeschütztes Plätzchen und wurden mit einem wunderschönen, strahlenden Sonnenaufgang belohnt. Anschließend war es Zeit, um am Strand negative Festlegungen und Anklagen zu verbrennen, die wir tags zuvor aufgeschrieben haben. Sie sollen keinen netagiven Einfluss mehr in unserem Leben haben und unser 2017 nicht belasten.

Eigentlich ist so ein Wochenende von Freitagabend bis Sonntagmittag zu kurz. Dennoch sind die meisten erfrischt, getröstet oder ermutigt wieder nach Hause gefahren. Einige blieben sogar noch ein paar Tage länger, um die schöne Ostsee und das frische Winterklima noch länger zu genießen. Auf jeden Fall hat es sich gelohnt.

Hier einige Auszüge von Kommentaren der Teilnehmer:

„Ich bin dankbar, konnte gut abschalten und habe das Vollbad der Liebe Gottes genossen.“

„Ich habe die Ruhe und Begegnung mit Jesus genossen. Habe die Bestätigung erfahren, einfach da sein zu dürfen und die Weite und Jesus darin erlebt. Danke für den Zuspruch. Jesus ist mein Hirte, Beschützer und Mangel-Ausfüller.“

„Es war genau das Richtige. Ich habe am Strand meinen Sinn gefunden.“

„Ich kann wieder atmen. Die strahlende Sonne hat mir gut getan und ich hoffe, sie strahlt noch in die kommende Zeit hinein. Danke für die gute Gemeinschaft untereinander.“

„Ich bin sehr bewegt und dankbar. Ich habe viel Ruhe gefunden.“

„Vielen Dank für das Wochenende. Danke, dass Ihr das Reden Gottes an mich weitergegeben habt. Ich habe einen klaren Auftrag bekommen, Entscheidungen zu treffen.“

 Autor: Joe Hartung


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